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Bericht Martinspokal Krefeld

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  Jörg Schlienkamp (GER-2378), Segelclub Westfalen.
"Titel" erfolgreich verteidigt: René Heynen (NED-2371) gewinnt bei Leichtwind den Martinspokal in Krefeld auf dem Elfrather See.

Hier ist die Ergebnisliste als PDF.

Michael Sprink (GER-2469) war für den Bericht zuständig und hat jetzt "geliefert":

Auch dieses Jahr hatten wir uns durch strömenden Regen zum SKBUe gekämpft, um auf dem Elfrather See am Martinspokal teilzunehmen. Nachdem wir am Verein angekommen waren und die Boote abgehängt hatten, gönnten wir uns erst mal eine Kaffeepause. Dadurch hatten wir das Glück, dass wir nicht im Regen aufbauen mussten. 

Nach einem Blick aufs Wasser oder aufs Handy wussten wir, dass wir mit leichten Winden rechnen mussten. Nach der Steuermannsbesprechung ging es dann aufs Wasser, um Dreiecke um die Insel zu segeln. Da der Wind quer zum See kam,,,

...gab es auch keine lange Kreuz. Nachdem die Hobies, die mit uns gesegelt sind, gestartet waren, ging es auch für uns los. Nach einer schlechten Startkreuz fand ich mich im hinteren Mittelfeld wieder. Ich konnte mich allerdings auf den Raumgängen durch ständiges Anpassen der Segelstellung an die Böen und Dreher verbessern. Diese Plätze habe ich dann auf der nächsten Kreuz wieder verloren. So ging es dann drei Runden lang, bis ich kurz vor dem Ziel eine schnelle Wende machen wollte, die dank eines Winddrehers, zu einem Aufschießer wurde und ich dadurch Maren und Utz vor mir ins Ziel ließ. Ziemlich gefrustet habe ich dann aufs zweite Rennen gewartet. Das dann nach einer Flaggenparade des Rennleiters und einem Frühstart der Hobies begann. Dieses Mal bin ich recht gut gestartet und hab auch auf der Kreuz nicht wieder alles falsch gemacht. Auf dem Raumgang lief es so gut, dass ich sogar in Lee überholen konnte. Der Nachteil war, dass ich mich dann schnell zwischen den Hobies wiederfand, was aber auch gut ging. Am Ende sprang ein für mich guter vierter Platz raus. Nach dem Rennen sah ich dann Jens, der die ganze Zeit dicht hinter mir war, auf seinem gekenterten Contender, wo er mit seiner Ruderanlage saß, die er kurz vorher schwimmenderweise eingesammelt hatte.

Beim Slippen empfing uns Frank Suchanek schon mit isotonischen Getränken. Echt ein super Service. Als die Rennleitung anlegte, wurde der nächste Start auf Sonntag verschoben und man konnte noch mehr isotonische Getränke mit Hot Dogs und mit Weckmännern oder eine erfrischende Dusche genießen. Abends gab es dann wie jedes Jahr die legendäre Martinsganskeule mit Rotkohl und Klößen. Als Dessert gab dann noch einen Bratapfel. Allein für dieses Menü lohnt es sich schon, nach Krefeld zu kommen. Später am Abend versuchte ein DJ, uns auf die Tanzfläche zu locken, was ihm trotz oder wegen der 30 Liter Freibier der Hobie-Klasse nicht ganz gelang.

Am nächsten Morgen ging es dann nach einem ordentlichen Frühstück und einer kurzen Startverschiebung wieder aufs Wasser. Dieses Mal sollte es aber nur ein Up-and-Down-Kurs werden, da der See nicht flächendeckend mit Wind versorgt wurde. Wieder konnte ich recht gut starten, was dann schnell mit dem halben Feld der Contender im Hobie-Feld endete. Dadurch gab es richtig spannende Raumgänge, Kreuzen und Tonnenmanöver, bei denen man ganz schnell mal von hinten nach vorne kommen konnte. Leider funktionierte das auch umgekehrt sehr gut. So blieb es bis zum Ziel sehr spannend. Zwischendurch wollte ein Hund noch Tom auf seinem Contender jagen, was ihm dann doch vom Besitzer verboten wurde. Nach dem ersten Lauf des Tages ging es dann an Land. Weil ich nicht schon wieder kalt duschen wollte, habe ich sofort geduscht. Andere Contender-Segler sind mit ihren Booten sofort auf den Parkplatz gefahren, um dem Abbauchaos zu entgehen. Dadurch entgingen wir dann aber auch dem Signal, dass es sich nur um eine Startverschiebung handelte. Nach etwa einer Stunde an Land beschloss dann die Regattaleitung, dass man jetzt doch noch eine Wettfahrt segeln könnte. Es waren aber nur noch 7 der 16 Contender am Start, was das Endergebnis noch einmal kräftig durcheinander wirbelte.

Am Ende gewann René dann mit nur drei gesegelten Rennen die Regatta deutlich. Er war sogar so gut, das Ski-Yachting [kombinierte Wertung mit dem Rennen in der Skihalle Neuss am Freitagabend, Anm. D. Red.] ohne Ski gefahren zu sein gewinnen zu können. Das Skifahren soll auch wieder sehr viel Spaß gemacht haben. Ich war aber leider nicht dabei und kann deshalb auch nicht darüber berichten.


Michael Sprink

GER-2469