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Bericht Reichenau 2010

Leider gab es diese Saison keinen Wind zur Reichenau-Regatta. Jedenfalls nicht konstant genug, dass da ein Lauf zustande gekommen wäre. Trotzdem war es ein schönes Wochenende. Das schreibt jedenfalls Christiane in ihrem Bericht - nach dem nächsten Klick.

Jeder Segeltag ist ein verlorener Hafentag...

 

...nach diesem Motto wurde der diesjährige Unterseepokal ausgetragen.

 

Die Entscheidung war nicht schwer. Dümmer: Nieselregen und Flaute. Oder Bodensee: Sonne und Flaute. Also nach sehr langer Winterpause das Boot hinters Auto gehängt und ab dafür in den Süden der Republik. Entspanntes Anreisen, Aufbauen und Auto zur Schlafstätte umbauen. Freitagabend hatten sich die meisten schon in ihre Löcher verzogen, so war es dann auch ein leichtes, früh in den Schlafsack zu kriechen. Am nächsten Morgen hoffte ich dann auf einen kurzen Trainingsschlag und pünktlichen Start. Doch der See war spiegelglatt. Das gleiche Bild mittags. Gegen 15 Uhr wurde dann zum Auslaufen geblasen. 16 Contender, noch mehr Europes und Laser (Radial) slippten mit tatkräftiger Hilfe und dümpelten zum Start. Wir durften als erste Gruppe losziehen. Start in der Mitte war okay, es ging nur über rechts und eine Gruppe von ein paar Booten setzte sich ab. Vorneweg Alfred, dann tauschten Christian, Christian und Christian sowie Mecki und ich immer mal wieder die Plätze. Bis der Wind dann wirklich von 0,5 Bft. auf 0 einschlief und die Regattaleitung ein Einsehen hatte und uns in den Hafen schleppte.

 

Sofort gab es Freibier, etwas später lecker Essen und lustige Kickertuniere, schöne Gespräche über geplante Baumaßnahmen in Radolfzell und Christians iPhone, welches für den nächsten Tag noch weniger Wind versprach. Für einige wurde es ein recht langer Abend, so mancher Schlüssel wurde überaus gemein im Schloss außen an der Haustür versteckt und am nächsten Morgen muss wohl leichter Föhn gewesen sein, einige klagten über Kopfweh.

 

Leider war aber wie vorhergesagt kein Wind. Es hatte was von Weihnachten, so still ruhte der See. Also noch mal ein wenig die Augen gepflegt und bis zum Auslaufsignal gegen 12 Uhr im Auto geträumt. Schlepp zur Bahn, ein bisschen von Boot zu Boot quatschen und Schlepp zurück. Ein Fast-Köpper übers Heck beim Anfahren des Mobos, ein Europesegler, der mit erschrockener Miene feststellte, dass seine soeben geworfene Schleppleine nicht festgebunden war und Sonne, Sonne, Sonne. Eigentlich herrlich, auch ohne Wind!

 

Zum Abschied gab es einen schönen Gemüsekorb (einer der Anreize für mich, an den Bodensee zu reisen) und noch ein wenig Reispfanne vom Vorabend. Trotz keinem Rennen auch in diesem Jahr, eine schöne Veranstaltung in entspannter Atmosphäre und mit guter Verpflegung (auch das Frühstück ist erwähnenswert!).

 

Ich denke, nächstes Jahr bekommen die Reichenauer noch eine Chance, mit Wind aufzuwarten.

 

Bis heute Abend dann in Leipzig!

 

Christiane Giefers

GER-388