Bericht Schweizer Meisterschaft 2010
Bei acht schönen Rennen vor Mammern auf dem Bodensee ist Gernot Götz (GER-2390) der Schweizer Meister im Jubiläumsjahr der Schweizer Contender-KV geworden.
Hier gibt's alle Ergenisse.
Und der Bericht von Erich Ott (SUI-91) ist auch schon da!!
Die diesjährige Jollenregatta war die 30. in der Geschichte vom SV Mammern. Die Schweizerische Klassenmeisterschaft der Contenderklasse, die mit 40 Jahren Contenderklasse ebenfalls ein Jubiläum haben, wurde bereits zum dritten Mal in Mammern durchgeführt. Es kamen 30 Contender und 24 Fireballs aus Deutschland, Italien, Östereich und der Schweiz.
Am Freitagmittag startete die Klassenmeisterschaft und es konnten zwei Läufe bei leichtem Wind gesegelt werden. Am Abend lautete die provisorische Rangliste: 1. Jürgen Greis (Mekki), 2. Erich Ott und 3. Michele Benvenuti. Beim gemeinsamen Spaghettiplausch im Hotel Adler in
Mammern wurden die Geheimnisse und Trimmhilfen für die Einsteiger ausgetauscht.
Am Samstag startete für die Contender der Tag bereits mit dem dritten Start um 11 Uhr. Bis die Fireballs um 14 Uhr dazu kamen, wurde bei gleichen Bedingungen wie am Freitag ein voller Kurs und ein abgekürzter Kurs ausgesegelt. Im dritten Lauf hatte Gernot die Nase vorn vor Frank (alias Man in Black) und Tobi. Der vierte Lauf wurde wieder von Gernot vor Christian und Mekki gewonnen. Die Wettfahrtleitung reagierte auf die Windveränderung und verlegte das Regattafeld nach Westen. Die Contender und Fireballs starteten nacheinander ihren fünften Lauf bzw. ihren ersten Lauf bei der „Thermik von Mammern“. Es wurde hartgekämpft, denn es hatten mehrere Segler Ambitionen auf den Sieg. In diesem Lauf gewann wieder Gernot, diesmal vor Alfred und Michele. Gleich anschliessend startete die Wettfahrtleitung den sechsten Lauf. Durch die Nordöstliche Windrichtung segelte ein großer Teil des Feldes Mitte See und kam dann mit Steuerbordbug (ohne Vortritt) an die Luvtonne, was zu einigen kritischen Situationen führte, die jedoch alle gut ausgingen. Dieser Lauf wurde (schon wieder) von Gernot vor dem "Man in Black" und Marco Fringerio gewonnen.
Die Contender hatten bereits vier Läufe gesegelt und wurden an Land zum Freibier entlassen. Nach dem Freibier wurde im Gasthof Hecht gemeinsam das Nachtessen eingenommen und zu einer Beamershow mit Bildern vom vergangenen Tag rege diskutiert. Ein Geburtstagskuchen von den Fireballs zum Jubiläum versüßte den Abend und war eine freudige Überraschung. Die musikalische Darbietung von Mister Dietrich junior mit seiner Gitarre rundete das Ganze ab.
Ganz Speziell aufgefallen war die Vielfalt der aufgezogenen Segel neben den bekannten Marken wie Vogel&Meier, Cicada und Wavelength. Die Italiener kamen mit Folien von Ullman und Elvström, Frank mit North, Alfred mit Langenberger, Mekki mit Roesch und ich hatte mein Kuhn-Segel. Der Zwischenstand war so spannend, dass gerechnet und gerechnet wurde und das besten Rezept – habe ich von Frank erhalten – heißt: Siegen. Okay und?
Am Sonntagmorgen kam der Wind pünktlich um 11 Uhr aus östlicher Richtung. Der Start der nervösen Contender klappte bestens. Da gegenüber den Vortagen nun das Schweizer Ufer klar bevorteilt war, wurde am Ufer entlang aufgekreuzt und um jeden Meter gekämpft, irgendwie kam es mir vor wie am Gardasee jedoch mit weniger Wind. Ich konnte mich vom Feld absetzen – Schweinebucht lässt grüssen – und gewann vor Alfred und Leo.
Beim achten Start der Contender um ca. 12.30 Uhr legte Alfred einen wunderschönen Steuerbordstart hin und segelte seinen Vorsprung sicher ins Ziel – Chapeau – gefolgt von Mekki und Gernot. Pünktlich um 15 Uhr stellte der Wind ab und ein spiegelglatter Untersee ladet zum Verweilen ein.
Bei der anschliessenden Preisverteilung wurden die aktivsten Teilnehmer, Alfred Sulger mit 21 Teilnahmen und die ältesten Teilnehmer auf dem Fireball mit schönen 75 und 80 Jahren Lindy und Lucien Preuss aus Zürich geehrt. Wie alt ist eigentlich der älteste aktive Contisegler? Gewonnen hat Gernot vor Mekki und mir und ich war somit bester Schweizer, cooles Gefühl.
Diese Regatta wurde durch Sponsoren wie Coop Schweiz, Bucher Walt – Henry L.Loyd, Compass, Apotheke am Bahnhof Lörrach (vielen Dank an Jürgen Werner) und Rausch unterstützt und Sie erhalten ein grosses Dankeschön. Die Bootsfahrschule Bodensee und Rhein Sandra Luck stellte ihr Motorboot als Startschiff zur Verfügung und dies bereits seit mehr als 10 Jahren, vielen Dank.
Den zahlreichen Helfern für ihren Einsatz, den Anwohnern und Rolf Matter für ihre Geduld, dem Restaurant Schiff und Peter Engel für die Benutzung ihres Geländes, der Gemeinde Mammern für die Nutzung der Infrastruktur, gehört ein grosses Dankeschön.
Erich Ott
SUI-91
Hier gibt's alle Ergenisse.
Und der Bericht von Erich Ott (SUI-91) ist auch schon da!!
Die diesjährige Jollenregatta war die 30. in der Geschichte vom SV Mammern. Die Schweizerische Klassenmeisterschaft der Contenderklasse, die mit 40 Jahren Contenderklasse ebenfalls ein Jubiläum haben, wurde bereits zum dritten Mal in Mammern durchgeführt. Es kamen 30 Contender und 24 Fireballs aus Deutschland, Italien, Östereich und der Schweiz.
Am Freitagmittag startete die Klassenmeisterschaft und es konnten zwei Läufe bei leichtem Wind gesegelt werden. Am Abend lautete die provisorische Rangliste: 1. Jürgen Greis (Mekki), 2. Erich Ott und 3. Michele Benvenuti. Beim gemeinsamen Spaghettiplausch im Hotel Adler in
Mammern wurden die Geheimnisse und Trimmhilfen für die Einsteiger ausgetauscht.
Am Samstag startete für die Contender der Tag bereits mit dem dritten Start um 11 Uhr. Bis die Fireballs um 14 Uhr dazu kamen, wurde bei gleichen Bedingungen wie am Freitag ein voller Kurs und ein abgekürzter Kurs ausgesegelt. Im dritten Lauf hatte Gernot die Nase vorn vor Frank (alias Man in Black) und Tobi. Der vierte Lauf wurde wieder von Gernot vor Christian und Mekki gewonnen. Die Wettfahrtleitung reagierte auf die Windveränderung und verlegte das Regattafeld nach Westen. Die Contender und Fireballs starteten nacheinander ihren fünften Lauf bzw. ihren ersten Lauf bei der „Thermik von Mammern“. Es wurde hartgekämpft, denn es hatten mehrere Segler Ambitionen auf den Sieg. In diesem Lauf gewann wieder Gernot, diesmal vor Alfred und Michele. Gleich anschliessend startete die Wettfahrtleitung den sechsten Lauf. Durch die Nordöstliche Windrichtung segelte ein großer Teil des Feldes Mitte See und kam dann mit Steuerbordbug (ohne Vortritt) an die Luvtonne, was zu einigen kritischen Situationen führte, die jedoch alle gut ausgingen. Dieser Lauf wurde (schon wieder) von Gernot vor dem "Man in Black" und Marco Fringerio gewonnen.
Die Contender hatten bereits vier Läufe gesegelt und wurden an Land zum Freibier entlassen. Nach dem Freibier wurde im Gasthof Hecht gemeinsam das Nachtessen eingenommen und zu einer Beamershow mit Bildern vom vergangenen Tag rege diskutiert. Ein Geburtstagskuchen von den Fireballs zum Jubiläum versüßte den Abend und war eine freudige Überraschung. Die musikalische Darbietung von Mister Dietrich junior mit seiner Gitarre rundete das Ganze ab.
Ganz Speziell aufgefallen war die Vielfalt der aufgezogenen Segel neben den bekannten Marken wie Vogel&Meier, Cicada und Wavelength. Die Italiener kamen mit Folien von Ullman und Elvström, Frank mit North, Alfred mit Langenberger, Mekki mit Roesch und ich hatte mein Kuhn-Segel. Der Zwischenstand war so spannend, dass gerechnet und gerechnet wurde und das besten Rezept – habe ich von Frank erhalten – heißt: Siegen. Okay und?
Am Sonntagmorgen kam der Wind pünktlich um 11 Uhr aus östlicher Richtung. Der Start der nervösen Contender klappte bestens. Da gegenüber den Vortagen nun das Schweizer Ufer klar bevorteilt war, wurde am Ufer entlang aufgekreuzt und um jeden Meter gekämpft, irgendwie kam es mir vor wie am Gardasee jedoch mit weniger Wind. Ich konnte mich vom Feld absetzen – Schweinebucht lässt grüssen – und gewann vor Alfred und Leo.
Beim achten Start der Contender um ca. 12.30 Uhr legte Alfred einen wunderschönen Steuerbordstart hin und segelte seinen Vorsprung sicher ins Ziel – Chapeau – gefolgt von Mekki und Gernot. Pünktlich um 15 Uhr stellte der Wind ab und ein spiegelglatter Untersee ladet zum Verweilen ein.
Bei der anschliessenden Preisverteilung wurden die aktivsten Teilnehmer, Alfred Sulger mit 21 Teilnahmen und die ältesten Teilnehmer auf dem Fireball mit schönen 75 und 80 Jahren Lindy und Lucien Preuss aus Zürich geehrt. Wie alt ist eigentlich der älteste aktive Contisegler? Gewonnen hat Gernot vor Mekki und mir und ich war somit bester Schweizer, cooles Gefühl.
Diese Regatta wurde durch Sponsoren wie Coop Schweiz, Bucher Walt – Henry L.Loyd, Compass, Apotheke am Bahnhof Lörrach (vielen Dank an Jürgen Werner) und Rausch unterstützt und Sie erhalten ein grosses Dankeschön. Die Bootsfahrschule Bodensee und Rhein Sandra Luck stellte ihr Motorboot als Startschiff zur Verfügung und dies bereits seit mehr als 10 Jahren, vielen Dank.
Den zahlreichen Helfern für ihren Einsatz, den Anwohnern und Rolf Matter für ihre Geduld, dem Restaurant Schiff und Peter Engel für die Benutzung ihres Geländes, der Gemeinde Mammern für die Nutzung der Infrastruktur, gehört ein grosses Dankeschön.
Erich Ott
SUI-91